Europa

DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind stolz auf die Errungenschaften Europas. Die Freiheit von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital sind ein Erfolgsmodell, das den Wohlstand Europas entscheidend gesteigert hat. Doch die EU muss endlich vom Reaktions- in den Aktionsmodus umschalten. Wichtige Zukunftsthemen kommen in der EU nicht voran. Wir sind der Meinung, der One size fits all Ansatz ist lange überholt. Was wir brauchen ist ein #EUpgrade: Ein Europa der Clubs und mehr Kompetenzen für die Mitgliedstaaten.

 

Europa

DIE JUNGEN UNTERNEHMER machen Vorschläge für eine bessere EU im Buch „Statt Brexit: #EUpgrade!“

DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind der Überzeugung, dass es nicht zum Brexit hätte kommen müssen. Der anfängliche britische Ansatz war genau richtig: Die EU muss erneuert werden. Nach dem bedauerlichen Votum für den Austritt aus der EU steht jetzt allen Europäern eine Menge Arbeit bevor. Es geht um die Zukunft unserer Generation! Deshalb haben wir ein Buch erarbeitet, das erklärt welche Folgen ein Brexit für Deutschland und die EU hat und welche Reformen wir für die EU brauchen:

Deutschland muss sich jetzt mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Europäische Union geprägt sein wird von Freihandel anstelle von Protektionismus, Wettbewerbsfähigkeit anstelle von Umverteilung und Subsidiarität anstelle von unbegründeter Zentralisierung. DIE JUNGEN UNTERNEHMER wollen eine handlungsfähige EU, die sich auf ihre Stärken besinnt und grundlegende Reformen unternimmt – ein #EUpgrade:

 
Unsere Forderungen für Europa

Europa braucht ein #EUpgrade: Angestoßen durch David Cameron und das EU-Referendum im Vereinigten
Königreich ist es mehr denn je an der Zeit, Europas Zustand zu überprüfen. DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind der Überzeugung, dass der bisherige one-size-fits-all-Ansatz der europäischen Integration am Ende ist. Die tief verwurzelten Unterschiede in der EU sind nicht mit einer stärkeren Harmonisierung und Zentralisierung zu lösen.

 
 
Ein Neustart mit einem Europa der Clubs

das ein Voranschreiten einzelner Staatengruppen in der EU möglich macht. Unter klaren Regeln tun sich die Staaten in Politikfeldern zusammen, die ein gemeinsames Interesse haben. Austritte und Verweise aus den Clubs sind dabei möglich.

 
 
Klare Regeln und eine völlig neue Kommunikationsstrategie mit den Bürgern:

Die dauerhaften, ungeahndeten Regelverstöße in der EU sind nicht tragbar, sie kosten Vertrauen bei den Bürgern und führen mittelfristig zu einer Erosion der EU. Regeln innerhalb der EU müssen einfach formuliert und auch eingehalten werden. Eine völlig neue Kommunikationsstrategie ist nötig, um den Menschen zu zeigen, warum eine europäische Lösung bei einem Thema von Vorteil ist. Es gilt, die oft komplexen Themen verständlich zu erklären und über die Medien von heute zu verbreiten.

 
 
Mehr Eigenverantwortung der Mitgliedstaaten:

Nationale Parlamente müssen zudem mit dem Europäischen Parlament besser verzahnt werden, z.B. indem bessere Vetomöglichkeiten geboten werden und die nationalen Ausschussvorsitzenden an wichtigen Sitzungen der EU-Spiegelausschüsse teilnehmen müssen. Distanzen lassen sich heute mit einem Klick überwinden; das Digitalisierungspotential sollte die EU stärker nutzen. Themen bei denen nicht ersichtlich ist, dass eine Regelung durch die EU effizienter ist, sollten auf der nationalen Ebene verbleiben.

 
 

Dazu muss unsere junge Generation den Anstoß geben.

Das Buch „Statt Brexit: #EUpgrade!“ wurde vom Bundesverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER durch den Vorsitzenden Dr. Hubertus Porschen und die Stellv. Vorsitzende Johanna Strunz im Mai 2016 herausgegeben.

 

Rückblicke

„Europa neu denken“

DIE JUNGEN UNTERNEHMER diskutieren mit Joachim Gauck

Mit Blick auf die Europawahl haben DIE JUNGEN UNTERNEHMER den Dialog mit Bundespräsident a.D. Joachim Gauck gesucht. Sarna Röser, die Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER machte deutlich: „Als große EU-Befürworter sehen wir unseren Auftrag darin, Impulse für eine EU zu geben, die fit ist für die nächsten 70 Jahre und darüber hinaus.“ Altbundespräsident Gauck lobte dieses Engagement: „Unternehmer müssen Risiken abwägen können, da ihre Entscheidungen Konsequenzen für das ganze Unternehmen haben. Sie sind daher gut darin, Verantwortung zu übernehmen, auch in Europa.“

 

Video

DIE JUNGEN UNTERNEHMER treffen Joachim Gauck | Europa neu denken

DIE JUNGEN UNTERNEHMER haben Bundespräsident a.D. Joachim Gauck am 21.03.2019 im exklusiven Kreis getroffen und über die Zukunft Europas gesprochen.

Pressemitteilung

DIE JUNGEN UNTERNEHMER zum Ergebnis des Briten-Referendums

Hubertus Porschen: EU-Kommissionspräsident Juncker soll zurücktreten! Ohne #EUpgrade wird Deutschland der nächste Verlierer

DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind enttäuscht über das Ergebnis des Referendums. Dr. Hubertus Porschen, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes fordert die politisch Verantwortlichen in den Hauptstädten Europas und in Brüssel auf, auf den Paukenschlag der Briten zu hören, Konsequenzen abzuleiten und für eine grundlegende Neuausrichtung der EU - ein #EUpgrade einzustehen.

„EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist das Paradebeispiel für den regelbiegenden Zentralisten in der EU und einer der Verantwortlichen für den Austrittswillen der Briten. Die EU hat eine krachende Niederlage erlitten. Der Kommissionspräsident sollte die Verantwortung für das Desaster übernehmen und zurücktreten. Die EU braucht grundlegende Reformen, um in Zukunft handlungsfähig und attraktiv zu sein“, fordert Hubertus Porschen. „Das geht nur mit neuen Köpfen.“

 

Video

Der Film zur Aktion "Bratwurst against Brexit" am 15. Juni 2016 in London

Mit der Aktion „Bratwurst against Brexit“ setzte sich der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER in London dafür ein, dass Großbritannien in der EU bleibt und die EU grundlegend reformiert wird. In London verteilten DIE JUNGEN UNTERNEHMER deutsche Bratwürste, um den Briten symbolisch zu zeigen, was sie bei einem #Brexit verlieren könnten.

Rückblicke

Europe without UK? The effects of the British EU Referendum

Gemeinsam mit der British Chamber of Commerce in Germany und Open Europe Berlin diskutierten am 12. Mai in Berlin rund 100 junge Unternehmer über ökonomische Auswirkungen eines Brexit und notwendige Anforderungen an ein neues Europa. „Freihandel statt Protektionismus, Wettbewerbsfähigkeit statt Umverteilung und Subsidiarität statt Zentralisierung sollten wieder zum Mantra der EU werden“, forderte Dr. Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, in der Eröffnungsrede.

 

Euro

Europa ist mehr als der Euro. Nur mit der Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien wie der unbedingten Einheit von Risiko und Haftung kann Europa Stabilität zurückgewinnen.

 
Euro-Rettung: So nicht! Keine Stabilität ohne Haftung und Verantwortung

DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind für den Euro. Er kann aber nur funktionieren, wenn die Einheit von Risiko und Haftung wieder hergestellt wird. Rettungsschirme führen in die Transferunion und helfen nicht.

 
 
In Wahrheit eine Staatsschuldenkrise

Die junge Generation hat es satt, dass Verantwortliche sich nicht an ihre Zusagen halten und ihr politisches Überleben mit Garantien sichern, für die wir gerade stehen sollen. Wer über seine Verhältnisse haushaltet, muss dafür die Konsequenzen tragen. Das gilt für Unternehmer und für Regierungen.

 
 
Eine Frage der Glaubwürdigkeit

Europa und vor allem der Euro kann nur funktionieren, wenn vertragliche Vereinbarungen eingehalten werden. Die über ein Jahrzehnt kollektiv geduldeten Verstöße gegen die Maastricht-Kriterien sind die Ursache für die heutige Panik. Der Verstoß gegen das Bail-out-Verbot

 
 
Was jetzt zu tun ist

Krisenländer wie Griechenland können nur nach einer Umschuldung die Früchte ihrer Reformen ernten. Eine frühere Umschuldung hätte private Gläubiger nicht aus der Verpflichtung entlassen. Bis heute haben wir lediglich gutes Geld schlechtem hinterhergeworfen. Weil wir nicht mehr an die Einhaltung politischer Vereinbarungen glauben, fordern wir für die Zukunft: Sanktionsmechanismen des Marktes zulassen! Unterschiedliche Zinsen schaffen Disziplin!

 
 
28.02.2024

DIE JUNGEN UNTERNEHMER zur Tragfähigkeit unserer Sozialversicherung

Thomas Hoppe: „Der Kipppunkt unseres Sozialsystems ist bald erreicht. Die Regierung muss handeln!"

Ein neues Gutachten im Auftrag von DIE JUNGEN UNTERNEHMER und DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. zeigt die dramatische Zukunft unseres Sozialstaats auf. Die Gutachter Prof. Dr. Christian Hagist und Prof. Dr. Stefan Fetzer verdeutlichen, dass Deutschland rasant auf einen Kipppunkt bei der gesetzlichen Rentenversicherung, der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung zurast. Dieser Kipppunkt wird den Gutachtern zufolge im Jahr 2030 erreicht sein. Ab diesem Punkt wird der Sozialstaat, wie wir ihn aktuell kennen, weder finanzierbar noch reformierbar sein! Die Kosten werden dann so erdrückend hoch sein, dassdie junge Generation den Generationenvertrag wegen der steigenden Beitragssätze einseitig aufkündigen undb sich entweder in Schwarzarbeit oder Auswanderung verabschieden wird.

Thema der Woche

Thema der Woche: Der Etikettenschwindelt der SPD und ihrer "Angebotspolitik"

Während viele Unternehmer noch immer über die neue EU-Lieferkettenrichtlinie den Kopf schütteln, behauptet die SPD, mit einem 10-Punkte-Plan die Wirtschaft fördern zu wollen – und dabei ihrerseits so etwas wie eine „Angebotspolitik“ vorzulegen. Das ist allerdings grober Etikettenschwindel! Nur weil die SPD oder jemand anderes “Angebotspolitik“ draufschreibe, sei eine solche noch lange nicht drin. Tatsächlich handelt es sich um geradezu das Gegenteil. An mehrere Stellen des Papiers werde eine höhere Schuldenaufnahme vorausgesetzt, was impliziert: Die Schulden von heute sind die noch höheren Steuern von morgen. Das hat nichts mit Angebotspolitik zu tun. Zudem konzentriert sich der 10-Punkte-Plan fast nur auf die Binnennachfrage - mit der Auslandsnachfrage nach Produkten der Investitionsgüterindustrie lässt er einen der wichtigen Faktoren von Angebotspolitik außer Acht. Die Auslandsnachfrage kann freilich nur über gute Wettbewerbsbedingungen im Inland (d. h. durch Angebotspolitik) im Inneren verstärkt werden. Der Export scheint der SPD einerlei zu sein - und das obwohl Deutschland gerade mit ihm große Teile seines Wohlstands verdient. 


Auch andere Signale der SPD sind verheerend: Unternehmen erhalten Zeichen, dass für Zukunftsinvestitionen immer wieder Subventionen abgreifbar sein werden, was viele von ihnen dazu zu bewegen droht, zunächst abzuwarten, statt eigenes Geld in die Substanz und Erweiterungen zu investieren. Mit einem solchen SPD-Mix wird Deutschlands wirtschaftlicher Abstieg weiter beschleunigt. Und zu all dem ermuntert die SPD durch das Papier die Gewerkschaften und damit im Speziellen auch die Lokführer - klassische Nachfrage- und nicht etwa Angebotspolitik -, höhere Löhne durchzusetzen – mit allen Mitteln und gegen jeden Widerstand. Das geht zu Lasten aller, und wie die Unternehmen diese Gehaltserhöhungen am ohnehin teuren Standort Deutschland erwirtschaften sollen, lässt der „Plan“ offen. 

 

Aktueller Kommentar

Kommentar #TempofürZukunft

Wer bei Geschäftsreisen ohne Sozialversicherungsnachweis unterwegs ist, verstößt schon gegen das Gesetz wonach die A1-Entsendebescheinigung bei beruflichen Einsätzen beantragt und mitgeführt werden muss. Der Aufwand für Unternehmen ist erheblich. Wir fordern deshalb eine Abschaffung für Reisen unter 48h und für Reisen ohne berechnete Arbeitsleistung wie Messe- und Kongressbesuche, Kundengespräche, Schulungen etc. Darüber hinaus bräuchte es eine einfache Lösung, wie eine europaweit standardisierte Chipkarte der Krankenversicherung oder einen Firmenausweis.

 

 

Einige von uns

Sebastian von Waldow

ERW Industrie-verwaltung GmbH, Battenberg

„In Europa können Frieden und Wohlstand nur dann wachsen, wenn die Vielfalt der Völker als Chance gesehen wird. Die Europäische Union muss endlich aufwachen und sich als effiziente und schlanke Einheit neu erfinden. Faule Kompromisse, die aus Europa eine dauerhafte Haftungsunion machen, tragen die Jungen Unternehmer nicht mit.“
 

Aktion

Rettet den Euro

DIE JUNGEN UNTERNEHMER sehen in der Rettungsschirm-Politik und einer Haftungsunion die tatsächlichen Gefahren für die Europäische Idee. Die Auflösung der mitgliedstaatlichen Schuldenselbstverantwortung untergräbt dauerhaft den politischen Frieden in Europa. Im Zuge der Krise wird ein dirigistisches Europa geschaffen, das seine Bürger immer wieder mehrheitlich abgelehnt haben.

 

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Die Familien-
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