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Regionalkreis: Mainfranken

28.01.2015

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: GroKo macht 2015 zum Jahr der Arbeitsmarkt-Bürokratie!

Lencke Steiner: Realitätsferne Arbeitsstättenverordnung auf Eis legen

Mit der Überarbeitung der Arbeitsstättenverordnung dreht Schwarz-Rot die Regulierungsschraube für die deutschen Familienunternehmen weiter an. Nach Einschätzung des Wirtschaftsverbandes DIE JUNGEN UNTERNEHMER schießt Ministerin Andrea Nahles mit ihrem Vorstoß weit über das Ziel hinaus.
 
„Mit den Dokumentationspflichten beim Mindestlohn und der neuen Verordnung ruft die GroKo geradezu das Jahr der überbordenden Arbeitsmarkt-Bürokratie aus. Immer abgedrehter werden die Vorstellungen aus dem Arbeitsministerium: Mindestens 17 Grad in Abstellkammern, genügend Außenfenster in Toiletten, eine Mindesthelligkeit an Heimarbeits-Plätzen, während dort aber nicht die Sonne blenden darf. Diese Regulierungswut trifft vor allem kleine und mittlere Unternehmen hart und kostet sie Zeit und Geld. Bald haben wir Unternehmer nichts anderes mehr zu tun, als uns 24 Stunden am Tag um die Einhaltung bürokratischer Übertreibungen zu kümmern. Das Geschäft bleibt dabei auf der Strecke“, warnt die Bundesvorsitzende des Verbandes, Lencke Steiner.
 
Die neue Arbeitsstättenverordnung stellt eine weitere Attacke auf flexible Arbeitszeitmodelle dar, die gerade für junge Eltern besonders schmerzlich ist. „Vertrauensarbeitszeit wird durch die Mindestlohn-Dokumentationspflichten massiv erschwert, jetzt rückt auch noch das Homeoffice in weite Ferne. Kein Arbeitgeber der Welt kann hundertprozentig sicherstellen, dass der Heimarbeitsplatz seines Mitarbeiters über ausreichend Licht verfügt, wie es die Regelung vorsieht. Oder soll er etwa den ganzen Tag im Wohnzimmer stehen und beim Vorbeizug einer Wolke das Licht einschalten?“, fragt die Bremer Unternehmerin.
 
Die Vorstellungen von Ministerin Nahles sind unterm Strich realitätsfern. Steiner fordert daher: „Die Novellierung der Arbeitsstättenverordnung muss auf Eis gelegt werden.“

 

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