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Regionalkreis: Mittelbaden

11.12.2014

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: Gabriels Geistesblitz müssen handfeste Taten folgen

Lencke Steiner: Anti-Bürokratieplan und attraktive Finanzierung für Gründer jetzt umsetzen

Das Bundeskabinett debattiert heute ein Eckpunktepapier, das Bürokratie vor allem für Existenzgründer und Start-ups reduzieren soll – für DIE JUNGEN UNTERNEHMER ein begrüßenswerter, wenngleich überfälliger, Vorstoß.  
 
„Bei Gründungen sind wir Deutschen weiterhin Entwicklungsland. Sogar im Iran oder in der Mongolei ist es laut Weltbank leichter, ein Unternehmen ins Leben zu rufen, als bei uns. Das Anti-Bürokratie-Papier der Bundesregierung ist daher gerade für Jungunternehmer und potentielle Gründer ein ermutigendes Signal. Vor allem die Befreiung von Berichts- und Informationspflichten in den ersten drei Jahren lässt ihnen kostbare Zeit und Geld für den Aufbau ihres Unternehmens“, sagt die Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands, Lencke Steiner.
 
Die konsequente Umsetzung der Pläne ist für Steiner nun Pflicht. „Dem Geistesblitz von Wirtschaftsminister Gabriel müssen jetzt handfeste Taten folgen. Die Bundesregierung darf aber nicht gegen ihre eigenen Ziele arbeiten, in dem sie den Bürokratie-Dschungel durch andere Maßnahmen weiter wuchern lässt. Die erheblichen Vorgaben etwa bei der Umsetzung des Mindestlohns bedeuten nämlich neue Papierberge und erhebliche Mehrkosten – und das nicht nur für Jungunternehmer“, unterstreicht die 29-Jährige.
 
Für den Wirtschaftsverband sind die unattraktiven Rahmenbedingungen bei der Finanzierung von Start-ups und jungen Firmen der zweite Hauptgrund für das schlechte Gründerklima. Steiner: „Die erste Gründungsphase wird oftmals mit Verlusten abgeschlossen. Sekundär-Investoren geben aber nur dann frisches Geld, wenn die Verlustübertragung steuerlich attraktiver gestaltet wird. Diesen wichtigen Punkt muss Schwarz-Rot jetzt ebenfalls anpacken.“

 

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