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Regionalkreis: Nordhessen

13.08.2014

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: Neue Kostenlawine durch Rente mit 63 für Beamte

Wischhusen: Geld besser in Bildung investiert

Der Beamtenbund fordert, die abschlagsfreie Rente mit 63 auf Beamte zu übertragen. Für DIE JUNGEN UNTERNEHMER ist dies eine unüberlegte fixe Idee: „Der Großteil der Beamten wird von den Ländern beschäftigt. Diese haben allein im ersten Halbjahr 2014 rund 2,9 Milliarden Euro mehr ausgegeben als eingenommen. Die Rente mit 63 für Beamte verursacht eine neue Kostenlawine. Der Großteil der Spar-Anstrengungen der vergangenen Jahre wird damit ad absurdum geführt“, so die Vorsitzende des Wirtschaftsverbands, Lencke Wischhusen.
 
DIE JUNGEN UNTERNEHMER sehen zudem keine Notwendigkeit für eine Übertragung der Rente mit 63, da Beamte im Vergleich im Alter besser abgesichert sind. So wird bei der Berechnung ihrer Pension der letzte Brutto-Verdienst herangezogen, Brüche in der Erwerbsbiografie haben keine Auswirkung auf die Höhe der Altersbezüge und bei den Beamtenpensionen gibt es keinen Nachhaltigkeitsfaktor, der es erlaubt, bei einer sinkenden Zahl von Beitragszahlern die Renten zu kürzen.
 
„Aus Sicht der jungen Generation ist die Rente mit 63 – ob in der gesetzlichen Rentenversicherung oder für Beamte – teuer und ungerecht. Wir müssen unser vorhandenes Geld in Bildung und den Schuldenabbau investieren und sollten keine neuen Frühverrentungswellen auf Pump finanzieren“, sagt die Bremer Unternehmerin.

 

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