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Regionalkreis: Nordhessen

09.01.2015

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: SPD-Mindestlohn macht Middle-Agern das Leben schwer

Zülow: Will Sigmar Gabriel glaubwürdig sein, muss er die Dokumentationspflichten entschärfen

Die Sozialdemokraten wollen sich 2015 zum Anwalt der 30- bis 50-Jährigen machen, sagt Sigmar Gabriel. Aus Sicht des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER hat die SPD hier noch einen weiten Weg vor sich.  
 
„Schlechte Anwälte kosten nur Geld, gute Anwälte bringen hingegen etwas. Mit Blick auf die Belastungspolitik der GroKo für die Middle-Ager dürfte Sigmar Gabriel keinerlei Mandate mehr annehmen. Denn die Rentenpolitik der SPD geht voll auf Kosten genau dieser Gruppe, die Gesamtverschuldung des Bundeshaushaltes ist ungebrochen hoch und die Soli-Abschaffung in weite Ferne gerückt. Den Schultern der 30- bis 50-Jährigen, die neben ihrem Job oft noch eine Familie managen und ihre Eltern betreuen, bürdet die GroKo die härtesten Lasten auf. Wenn die SPD das ernsthaft ändern möchte, muss sie bei ihrer Renten- und Steuerpolitik eine 180-Grad-Wende hinlegen“, so der Stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbands, David Zülow (39).
 
Zudem haben besonders die 30- bis 50-Jährigen mit der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu kämpfen. Die Bürokratie zur Überwachung des Mindestlohns verschlimmert die Situation für berufstätige Eltern weiter.
 
Zülow: „Die neue Arbeitszeit-Dokumentationspflicht, die das Mindestlohn-Gesetz ab dem Jahreswechsel für neun große Branchen vorschreibt, beschneidet flexible Modelle. Dieses Bürokratiemonster belastet einen Großteil aller Arbeitsverhältnisse, die von der Einkommenshöhe her überhaupt nichts mit dem Mindestlohn zu tun haben. Vertrauensarbeitszeit und Home-Office können dadurch in vielen Fällen nicht mehr angeboten werden, da sich die tatsächliche Arbeitszeit nur schwer auf die Minute feststellen lässt. Dieser Umstand zerstört auch das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern – ein wichtiger Wert für uns Familienunternehmer. Der SPD-Mindestlohn macht den Middle-Agern also das Leben schwer. Will Herr Gabriel sie für sich gewinnen, muss er als Parteichef, aber auch in seiner Funktion als Wirtschaftsminister, die Dokumentationspflichten deutlich entschärfen und Bürokratisierungsministerin Andrea Nahles an die Kette legen.“

 

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