Regionalkreis: Südwürttemberg

15.07.2014

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: Neue EU-Kommission darf nicht Spielball der Regierungschefs werden

Wischhusen: Kommissionspräsident Juncker soll sich für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Freihandel stark machen

Das Europäische Parlament hat Jean-Claude Juncker heute zum Präsidenten der EU-Kommission gewählt. Die Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Lencke Wischhusen, erwartet von dem Luxemburger, dass er eine konsequente Politik für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Freihandel betreibt. „Die Kommission muss die EU-Länder zu weiteren Strukturreformen anhalten, auch wenn diese zunächst unbequem sind. Forderungen nach mehr Schulden muss Herr Juncker entschieden entgegentreten, wenn die Kommission nicht zum Spielball der Staatschefs werden soll. Die wirtschaftliche Lage in den europäischen Südstaaten ist angespannt, die Jugendarbeitslosigkeit auf Rekord-Niveau. Ein ‚Weiter so‘ in Brüssel kann es daher nicht geben. Wir benötigen eine neue politische Agenda. Das heißt: Vorfahrt für Binnenmarkt und Freihandel, und im Gegenzug weniger Zentralismus“, sagt die 28-jährige Unternehmerin.
 
Neue staatliche Ausgabenprogramme und ein weiteres Aufweichen des Stabilitätspakts lehnen die JUNGEN UNTERNEHMER ab. Sie plädieren vielmehr für einen marktwirtschaftlichen Neustart in den Krisenländern und ein gezieltes Umschichten der Staatshaushalt hin zu mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur.
 
Wischhusen weiter: „Das Freihandelsabkommen mit den USA stellt für Europa zudem eine Riesenchance dar. Richtig verhandelt, ist es ein kostenloses Wachstumspaket, das gerade jungen Menschen neue Zukunftschancen eröffnet.“

 

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