Unternehmensnahe Politik

Unternehmensnahe Politik

Ordnungspolitik macht nicht an den Werkstoren halt. Viele politische Themen betreffen uns Junge Unternehmer direkt im Geschäftsalltag. Wir wollen überholte Strukturen aufbrechen und Freiräume für Unternehmertum schaffen. Überflüssige Bürokratie gehört abgeschafft und ein missverständliches Bilanzrecht reformiert! Fachkräfte für unsere Betriebe zu gewinnen, ist eine wachsende Herausforderung. Flexible Mitarbeiterbeteiligung kann ein Weg sein.

 

Unternehmensnahe Politik

Wir, DIE JUNGEN UNTERNEHMER, sind alarmiert, betrachten wir die kaum generationengerechten Vorhaben der neuen Bundesregierung im Bereich Rentenversicherungen. Aber es gibt eine Fülle von Politikbereichen, die zwar nicht weniger im tagespolitischen Rampenlicht stehen, denen aber für uns in der Praxis trotzdem großes Gewicht zukommt.

 

Stellungnahme

Zum Antrag „Wirtschaftspolitische Kehrtwende einleiten“ von CDU und FDP Fraktion im Landtag NRW

Die wirtschaftspolitischen Mittel in der Hand einer Landesregierung sind gleichzeitig begrenzt und äußerst wirkungsvoll. Es kommt darauf an, mit welchem Zeithorizont man ihre Auswirkungen betrachtet. Von heute auf morgen wird es wohl leider keiner Landesregierung gelingen können, die Wirtschaft dauerhaft zum Blühen zu bringen. Mittel- und langfristig betrachtet sieht es dagegen ganz anders aus:
Der Aufstieg des armen und zurückgebliebenen Agrarlandes Bayern zu einem wirtschaftlichen Zentrum Europas hat Jahrzehnte gedauert – aber es hat auch dank der Wirtschaftspolitik der Landesregierung funktioniert.

 

Stellungnahme

Zum SPD-Dialogpapier "Digitale Innovationen"

Die Bedeutung der Digitalisierung kann gar nicht überschätzt werden. Wir befinden uns mitten in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess. Auch die Politik hat dies erkannt, wenn auch spät. Es gibt jedoch leider ein großes Umsetzungsproblem: Denn während das Thema in der politischen Rhetorik bereits einen Stammplatz gefunden hat, ist das konkrete politische Handeln immer noch zögerlich und abwartend. Dabei wäre jetzt viel zu tun – von einer Digitalisierung der Bildungspolitik bis zu besseren Rahmenbedingungen für Start-Ups.

 

Stellungnahme

Zum SPD-Dialogpapier "Neue Erfolge für den Mittelstand"

In der Gestaltung der Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln liegt der Schlüssel zur Stärkung der Innovationskraft gerade der kleinen und mittleren Unternehmen. Hierzu zählen vor allem die Punkte Bürokratieabbau, Stärkung der Eigenkapitalbasis, Erhalt und zukunftsfähiger Ausbau der Infrastruktur sowie die zukunftsorientierte Umgestaltung unseres Bildungssystems.

 

Stellungnahme

„Entwurf eines Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen“

DIE FAMILIENUNTERNEHMER haben den Bedarf zur Reform des Restrukturierungs- und Insolvenzrechts frühzeitig erkannt und zu Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2009 auf die Dringlichkeit einer Neufassung des Gesetzes mit der Vorlage substantieller Vorschläge hingewiesen.

 

05.03.2024

DIE JUNGEN UNTERNEHMER zu Heils Rentenpolitik

Thomas Hoppe: „Mit der aktuellen Rentenpolitik rasen wir auf den Kipppunkt unseres Sozialstaats zu.“

Der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisiert, dass Sozialminister Heil ohne jegliche Reform an der Haltelinie zum Rentenniveau festhalten will. Das Generationenkapital ist ein erster Trippel-Schritt in die richtige Richtung, um die Rentensubventionen aus dem Bundeshaushalt abzubremsen.

Thema der Woche

Thema der Woche: Der Etikettenschwindelt der SPD und ihrer "Angebotspolitik"

Während viele Unternehmer noch immer über die neue EU-Lieferkettenrichtlinie den Kopf schütteln, behauptet die SPD, mit einem 10-Punkte-Plan die Wirtschaft fördern zu wollen – und dabei ihrerseits so etwas wie eine „Angebotspolitik“ vorzulegen. Das ist allerdings grober Etikettenschwindel! Nur weil die SPD oder jemand anderes “Angebotspolitik“ draufschreibe, sei eine solche noch lange nicht drin. Tatsächlich handelt es sich um geradezu das Gegenteil. An mehrere Stellen des Papiers werde eine höhere Schuldenaufnahme vorausgesetzt, was impliziert: Die Schulden von heute sind die noch höheren Steuern von morgen. Das hat nichts mit Angebotspolitik zu tun. Zudem konzentriert sich der 10-Punkte-Plan fast nur auf die Binnennachfrage - mit der Auslandsnachfrage nach Produkten der Investitionsgüterindustrie lässt er einen der wichtigen Faktoren von Angebotspolitik außer Acht. Die Auslandsnachfrage kann freilich nur über gute Wettbewerbsbedingungen im Inland (d. h. durch Angebotspolitik) im Inneren verstärkt werden. Der Export scheint der SPD einerlei zu sein - und das obwohl Deutschland gerade mit ihm große Teile seines Wohlstands verdient. 


Auch andere Signale der SPD sind verheerend: Unternehmen erhalten Zeichen, dass für Zukunftsinvestitionen immer wieder Subventionen abgreifbar sein werden, was viele von ihnen dazu zu bewegen droht, zunächst abzuwarten, statt eigenes Geld in die Substanz und Erweiterungen zu investieren. Mit einem solchen SPD-Mix wird Deutschlands wirtschaftlicher Abstieg weiter beschleunigt. Und zu all dem ermuntert die SPD durch das Papier die Gewerkschaften und damit im Speziellen auch die Lokführer - klassische Nachfrage- und nicht etwa Angebotspolitik -, höhere Löhne durchzusetzen – mit allen Mitteln und gegen jeden Widerstand. Das geht zu Lasten aller, und wie die Unternehmen diese Gehaltserhöhungen am ohnehin teuren Standort Deutschland erwirtschaften sollen, lässt der „Plan“ offen. 

 

Aktueller Kommentar

Kommentar zur #GlobalMoneyWeek

Um die Fähigkeit, mit Geld richtig umzugehen und sinnvoll zu haushalten, geht es bei der Global Money Week der OECD, die aktuell stattfindet. Sie wendet sich mit wichtigen Lektionen der finanziellen Bildung an junge Leute und in 11 Jahren hat die Aktionswoche bereits 60 Millionen Kinder und Jugendliche in 176 Ländern erreicht. Das ist löblich, denn mehr denn je ist es wichtig, Umgang mit Geld aktiv zu erlernen, den Geldkreislauf nachvollziehen zu können und die Akteure eines Wirtschaftskreislaufs zu kennen. Grundkenntnisse über Wirtschaft und Finanzen gehören heute zur Standardvoraussetzung für ein erfolgreiches Privat- und Berufsleben.

Dafür ist allerdings nicht nur finanzielle Bildung relevant, sondern auch ökonomische Bildung. Sie sorgt im besten Fall dafür, dass Begriffe wie „Globalisierung“, „Kredit“ und „Investitionshorizont“ nicht nur Buzzwords sind. Ökonomische Bildung sorgt für profundes Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge und wirtschaftliches Denken. Doch leider hat unsere #Schulbuchstudie wissenschaftlich fundiert aufgezeigt, wie schlecht es um die ökonomische Bildung in Deutschland steht. Zu oft wird Wirtschaft nebenbei unterrichtet, sie wird ideologisch aufgeladen oder von Leuten vermittelt, die keine Ökonomen und damit keine Experten sind. So entsteht in vielen Klassenräumen ein Fach ohne Fachlichkeit. Dabei ruft uns auch die Global Money Week nochmal ins Gedächtnis: Nur mit einem profunden Wissen über Wirtschaft und Finanzen ist man als junger Mensch für die Herausforderungen dieser Welt gewappnet.

 

 

Einige von uns

Horst Ingmar Kilian

Zweiplan GmbH, München

„Unternehmensnahe Politik bedeutet vor allem, die Belastung der Wirtschaft nicht zu übertreiben - sei es im Hinblick auf Steuern, Abgaben oder Bürokratie. Das schafft Arbeitsplätze, sichert Steuereinnahmen und bildet die Grundlage für unseren Wohlstand.“
 

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