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04.06.2018

DIE JUNGEN UNTERNEHMER gründen Junge Rentenkommission

Sarna Röser: Ältere dürfen Rentenpolitik nicht unter sich ausmachen

Der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER will die Rentenpolitik in Deutschland nicht den Älteren überlassen. Deswegen gründet der Verband heute die Junge Rentenkommission, der junge Wissenschaftler, junge Unternehmer, junge Politiker und junge Vertreter der Zivilgesellschaft angehören. „Mit der Jungen Rentenkommission begleiten wir kritisch die Arbeit der Regierungs-Rentenkommission, die sich am 6. Juni konstituiert. Wir erarbeiten eigene Vorschläge für eine nachhaltige und generationengerechte Reform der Rentenversicherung“, erläutert Sarna Röser, Bundesvorsitzende des Verbands. „In der jüngst berufenen Regierungs-Rentenkommission spricht niemand für die junge Generation“, kritisiert Röser. Die beiden Vorsitzenden der Kommission sind bereits im Rentenalter und entwickeln ein Rentenkonzept, von dem sie selbst nicht mehr betroffen sein werden. „Von uns Jungen wird erwartet, die Lasten des Rentensystems zu tragen, aber die Regierung bezieht uns in nichts ein. Die Älteren dürfen die Rentenpolitik nicht allein unter sich ausmachen. Die Jungen müssen einbezogen werden“, so Sarna Röser.
 
Schon heute geben wir jeden zweiten Steuer-Euro für den Sozialstaat ab, fast ein Drittel des Bundeshaushaltes fließt in die Altersversorgung. Im Jahr 2035 – wenn die jetzt Geborenen die Schule verlassen - werden sich die staatlichen Kosten für die Altersabsicherung von derzeit 300 auf 600 Milliarden Euro verdoppelt haben. „Das werden die bezahlen, die sich jetzt nicht wehren. Solidarität zwischen den Generationen darf keine Einbahnstraße zugunsten der heute Älteren sein. Unsere junge Generation muss noch so viel Nettogehalt übrigbehalten, dass wir auch selbständig für unser Alter vorsorgen können.“
 
Der Jungen Rentenkommission gehören an:
 
• Prof. Dr. Christian Hagist (40), Stiftungslehrstuhl für generationenübergreifende Wirtschaftspolitik an der WHU
Experte für Demographie, Sozialversicherungen und Beamtenpensionen.
 
• Thomas Köster (35), Konrad-Adenauer-Stiftung
In der Stiftung als Koordinator Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik tätig und als solcher intensiv mit der Zukunft der Rentenpolitik befasst.
 
• Maria Lenk (28), Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
Büroleiterin der Stiftung, die für Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kämpft.
 
• Vanessa Niemann (29), Stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER
Der Verband setzt sich für eine generationengerechte Rentenpolitik ein.
 
• Daniel Nientiedt (33), Walter Eucken Institut und Uni Freiburg
Experte für Ordnungsökonomik und soziale Marktwirtschaft.
 
• Dr. Felix Rösel (30), ifo Institut für Wirtschaftsforschung in Dresden
Beschäftigt sich unter anderem mit der Neuordnung der föderalen Finanzen und der demographischen Entwicklung in Ostdeutschland.
 
• Sarna Röser (30), Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER und Leiterin der Jungen Rentenkommission
Der Verband setzt sich für eine generationengerechte Rentenpolitik ein.
 
• Ria Schröder (26), Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen
Politische Jugendorganisation, die sich intensiv mit dem Thema Rente beschäftigt.
 
• Stefan Seuffert (27), Forschungszentrum Generationenverträge an der Uni Freiburg
Promoviert zum Thema Alterssicherung am Lehrstuhl eines der renommiertesten deutschen Rentenexperten, Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen.
 
• PD Dr. Dr. Jörg Tremmel (47), Institut für Politikwissenschaft an der Uni Tübingen
War von 2010 bis 2016 Juniorprofessor für generationengerechte Politik an der Uni Tübingen. 2017 bis 2018 Mitglied in einer Kommission des Landtags Baden-Württemberg, die sich mit einer Reform der Altersversorgung der Abgeordneten beschäftigt hat.
 

 
 
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