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19.07.2018

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: Ohne Breitband keine KI

Sarna Röser: Weniger Bürokratie, mehr Breitband

Die große Koalition will Deutschland zum Weltmarktführer für Künstliche Intelligenz machen. Am Mittwoch wurden erste Eckpunkte im Kabinett beraten. Ende des Jahres will die Bundesregierung eine Strategie verabschieden.

Sarna Röser, Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER: „Es ist grundsätzlich gut, dass die Bundesregierung KI als Zukunftsfeld erkannt hat. Schade ist, dass Union und SPD die Hindernisse nur mit der Heckenschere überwinden wollen statt die Wurzel der Probleme anzupacken. Fakt ist: Ohne ein insgesamt besseres Gründerklima wird es auch keinen neuen Gründerboom von KI-Start-Ups geben. Dazu muss die bürokratische Belastung zurückgedrängt werden. Grundvoraussetzung für jegliche KI-Bemühung ist zudem eine flächendeckende Breitbandversorgung. Damit auch kleinere Unternehmen in KI-Technik investieren können, muss zudem die Steuerlast für sie zurückgefahren werden. Sonst fehlen ihnen die liquiden Mittel, um diese Investitionen zu stemmen. Eine finanzierungsneutrale Steuerreform, die die Gleichstellung von Fremd- und Eigenkapital zum Ziel hat, wäre ein möglicher Weg.“
 
Röser fordert im Zusammenhang mit der Förderung von KI auch ein modernes Arbeitsrecht. „Statt das Korsett der Industriearbeit auf moderne Wissensarbeiter zu übertragen, braucht es Gesetze, die flexibles Arbeiten ermöglichen. Zudem muss dringend die Steuer- und Abgabenlast verringert werden, damit nicht nur die Brutto-, sondern auch die Nettogehälter attraktiv sind.“

 
 
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