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Regionalkreis: Mittelweser

20.03.2017

DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisieren Schulz‘ Aussagen zur Bildungspolitik

Hubertus Porschen fordert konkrete Vorschläge statt Worthülsen

Mit einem Wahlergebnis von 100 Prozent wurde Martin Schulz gestern zum SPD-Parteivorsitzenden ernannt– ein Traumstart. In seiner Rede sprach er von kostenloser Bildung von der Kita bis zum Studium. Auch im NRW-Wahlkampf will die SPD ‚kein Kind zurücklassen‘. Dr. Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER sagt dazu, „Die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen lässt zu wünschen übrig. Den Ankündigungen von Martin Schulz müssen endlich konkrete Vorschläge zur Umsetzung folgen. Erst dann werden aus schön klingenden Worthülsen glaubhafte Schritte, die Deutschland voranbringen. Selbst grobe Skizzen bleibt Schulz schuldig, nur um sich so nicht angreifbar zu machen. Er täuscht lieber weiter den Heilsbringer vor.“  
 
„Wenn Schulz so sehr auf das Thema Bildung fokussiert, dann stellen sich ernsthafte Fragen. Denn erstens ist Bildung Ländersache und zweitens sind die bildungspolitischen Musterschüler unter den Ländern nicht von der SPD regiert, sondern meistens von der CDU oder CSU. Unter diesem Gesichtspunkt muss man klar sagen: Die SPD steht bisher nicht für gute Bildung. Die meisten SPD-regierten Länder haben hier klar versagt, allen voran NRW. Bisher sagt Schulz nur, wem er alles helfen will. Wen das alles belasten wird, verschweigt er wohlwissend, denn dann zerplatzt der Traum“, stellt Porschen klar.
 
Die Bildung stärker in den politischen Fokus zu rücken, ist auch Ziel des Verbands - jedoch mit konkreten Vorschlägen. Bundesweit einheitliche Vergleichsstandards von externen wissenschaftlichen Instituten wären beispielsweise ein massiver Fortschritt, um die Qualität der Bildung flächendeckend voranzutreiben.
 

 

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