Wagen und gewinnen: Wie das Unternehmen Vetter Geflüchtete integriert und alle davon profitieren
Wagen und gewinnen: Wie das Unternehmen Vetter Geflüchtete integriert und alle davon profitieren
Ich bin angekommen und fühle mich hier auf der Arbeit und in Ravensburg sehr wohl. Es war anfangs nicht einfach, vor allem das aufmerksame Zuhören und das parallele Lernen der Sprache haben mich angestrengt
Die größten Herausforderungen, die wir im Unternehmen gesehen haben, waren natürlich die Sprache und die Kultur. Bei uns ist Qualität die Kultur. Wer sich darauf einlässt, findet in uns einen guten Arbeitgeber
Wir haben aktuell ca. 200 Stellen ausgeschrieben, die wir mit deutschen Arbeitnehmern aus der Region allein nicht besetzen können. Daher gehen wir aktiv neue Wege, um geeignete und qualifizierte potentielle Mitarbeiter zu finden und für uns zu gewinnen.
Qualifiziert ist auch Sabri Turan (28), der wie Ola Bougha vor dem Krieg in Syrien geflüchtet ist und jetzt mit zwei Geschwistern und seinen Eltern in der Umgebung von Friedrichshafen lebt. »Ich habe vor dem Krieg in Aleppo Pharmazie studiert. Und danach vier Jahre im Marketing eines Pharma-Unternehmens gearbeitet«, so Turan, der seit sieben Monaten im Bereich Qualitätssicherung bei Vetter mitarbeitet. Sein Ziel: Noch besser Deutsch sprechen lernen und beruflich weiterkommen und vielleicht sein Master-Studium beenden, das er wegen der Flucht abbrechen musste.
Bei der Anerkennung seiner bereits erbrachten Leistungen wird ihm dann wieder Ursula Kälberer zur Seite stehen.