Kommentar #NachhaltigChancenSchaffen

Kommentar #NachhaltigChancenSchaffen

Das neue Heizungsgesetz ist beschlossen. Die Kosten für einen Heizungstausch rufen – trotz der versprochenen Förderungen und Boni - bei vielen Immobilieneigentümer große Verunsicherung hervor. Kevin Kühnert gießt hier mit seinem Klassenkampf noch mehr Öl ins Feuer: Sein jüngster Vorschlag zielt darauf, „Reiche“ von der Förderung auszuschließen.

Der SPD-Generalsekretär vertritt den Standpunkt, dass bei einem Fördervolumen von max. 30.000 Euro – bei 50% Förderung – der Normalverdiener eben 15.000 Euro investieren könnte. Kühnert erwähnt nicht, dass der Geschwindigkeitsbonus für eine zügige Umrüstung die wohlhabenderen Haushalte ebenfalls bevorzugt, da diese das Geld bereits zur Verfügung haben. Kevin Kühnert wäre gut beraten, die wenig sozialen Vorhaben auch der SPD ehrlich zu betrachten. Wichtig wäre in diesem Zuge, dass er die ganze Subventionspolitik auf den Prüfstand stellt, anstatt „die Reichen“ in eine Ecke zu drängen.

Dabei liegt die Lösung auf der Hand oder besser gesagt im Koalitionsvertrag: Der Emissionshandel gepaart mit einer pro Kopf-Klimaprämie ist die sozialste Lösung. Gerade in den Reihen von SPD und Grüne herrscht die Annahme, dass wohlhabendere Haushalte mehr CO2 emittieren – entsprechend also mehr einzahlen. Die weniger vermögenden Haushalte und Familien profitieren im Vergleich deutlich mehr von einer solchen pro-Kopf-Zahlung. Das wäre effizienter und sozialer Klimaschutz. 


 
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