Kommentar zur #GlobalMoneyWeek

Kommentar zur #GlobalMoneyWeek

Um die finanzielle und die ökonomische Bildung steht es in Deutschland leider schlecht.

Um die Fähigkeit, mit Geld richtig umzugehen und sinnvoll zu haushalten, geht es bei der Global Money Week der OECD, die aktuell stattfindet. Sie wendet sich mit wichtigen Lektionen der finanziellen Bildung an junge Leute und in 11 Jahren hat die Aktionswoche bereits 60 Millionen Kinder und Jugendliche in 176 Ländern erreicht. Das ist löblich, denn mehr denn je ist es wichtig, Umgang mit Geld aktiv zu erlernen, den Geldkreislauf nachvollziehen zu können und die Akteure eines Wirtschaftskreislaufs zu kennen. Grundkenntnisse über Wirtschaft und Finanzen gehören heute zur Standardvoraussetzung für ein erfolgreiches Privat- und Berufsleben.

Dafür ist allerdings nicht nur finanzielle Bildung relevant, sondern auch ökonomische Bildung. Sie sorgt im besten Fall dafür, dass Begriffe wie „Globalisierung“, „Kredit“ und „Investitionshorizont“ nicht nur Buzzwords sind. Ökonomische Bildung sorgt für profundes Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge und wirtschaftliches Denken. Doch leider hat unsere #Schulbuchstudie wissenschaftlich fundiert aufgezeigt, wie schlecht es um die ökonomische Bildung in Deutschland steht. Zu oft wird Wirtschaft nebenbei unterrichtet, sie wird ideologisch aufgeladen oder von Leuten vermittelt, die keine Ökonomen und damit keine Experten sind. So entsteht in vielen Klassenräumen ein Fach ohne Fachlichkeit. Dabei ruft uns auch die Global Money Week nochmal ins Gedächtnis: Nur mit einem profunden Wissen über Wirtschaft und Finanzen ist man als junger Mensch für die Herausforderungen dieser Welt gewappnet.


 
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