Regionalkreis: München/Südbayern
Rückblicke
Bayerischer Neujahrsempfang 2017
Am Freitag, dem 20.01.2017 fand in München der traditionelle Jahresauftakt der Verbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER des Landesbereichs Bayern und des Resionalkreises München-Südbayern mit rund 200 Gästen statt. Der Landesvorsitzende Martin Schoeller, Geschäftsführender Gesellschafter der Schoeller Group mit Sitz in Pullach, stimmte die anwesenden Unternehmer und Gäste auf einen intensiven und wegweisenden Wahlkampf ein.
„Die Grünen haben die Umverteilungsmaschine angeworfen, die CDU hat keine Antwort gegen ihren potentiellen Koalitionspartner. Es wird die Aufgabe von uns Familienunternehmern sein, als Stimme der Vernunft klare Antworten auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu geben, vor denen unser Land steht. Hierbei dürfen wir den Populisten von rechts und auch von links nicht das Feld überlassen. Einfache Antworten auf komplizierte Fragen helfen unserem Land nicht weiter“, betonte Schoeller in seiner Rede.
„Die Menschen lassen sich von leidenschaftlichen Reden mehr beeindrucken als von der Vernunft. Daher ist es wichtig, dass die Stimme der Vernunft wieder leidenschaftlich wird“, so Martin Schoeller weiter. „Familienunternehmer sind auf fairen Freihandel angewiesen. Deshalb sehen wir mit Sorge, wie Europa an Hürden wie Trump oder dem Brexit verzweifelt. Wir brauchen Europa und die EU, müssen aber eine Reform unserer Staatengemeinschaft dringend vorantreiben. Hierbei müssen wir gegenüber unseren Verhandlungspartnern in den USA, in Großbritannien und weltweit selbstbewusst auftreten. Wir dürfen uns nicht unter Wert verkaufen“, so Schoeller weiter. Der Landesvorsitzende ermahnte die Regierung, endlich eine einheitliche und europaweite Lösung für eine kluge Zuwanderung zu finden, um mit gesteuerter Zuwanderung auch dem Fachkräfteproblem begegnen zu können.
Der Landesvorsitzende der Jungen Unternehmer, Stephan Friedrich, betonte in seiner Begrüßungsrede die Notwendigkeit von Quereinsteigern in der Politik. „Wir Unternehmer haben Erfahrung und Verantwortung. Dieser sollten wir auch durch politisches Engagement gerecht werden. Wir müssen uns einmischen und dürfen nicht den Ahnungslosen das Feld überlassen“, bekräftigte Friedrich. Hierbei sei es notwendig, sich nicht von einfachen Argumentationen führen zu lassen, sondern sich genau und nachhaltig zu informieren.
Im Anschluss daran tauschten sich die zahlreichen Unternehmer und Gäste, unter ihnen auch der FDP-Generalsekretär Daniel Föst sowie der ehem. bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil, am Buffet und bei Jazzmusik über die bevorstehenden Herausforderungen des Wahljahres 2017 aus.
Bildergalerie
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