Rückblicke

Europe without the UK?

Gemeinsam mit der British Chamber of Commerce in Germany und Open Europe Berlin diskutierten am 12. Mai in Berlin rund 100 junge Unternehmer über ökonomische Auswirkungen eines Brexit und notwendige Anforderungen an ein neues Europa.

„Freihandel statt Protektionismus, Wettbewerbsfähigkeit statt Umverteilung und Subsidiarität statt Zentralisierung sollten wieder zum Mantra der EU werden“, forderte Dr. Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, in der Eröffnungsrede.

Weiter erklärte er: „So wie einige Länder den Euro haben und andere im Schengenraum Mitglied sind, muss es möglich sein, in kleineren Gruppen als mit allen 28 Mitgliedern voranzuschreiten. One size fits all ist lange überholt. Wir junge Unternehmer fordern ein #EUpgrade.“

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Barbara Böttcher (DB Research), Thomas Kielinger (UK-Korrespondent DIE WELT), Andrew Notcutt (Britischer Familienunternehmer), The Marquess of Salisbury KCVO PC DL (ehemaliger Leader of the House of Lords) und Dr. Hubertus Porschen (DIE JUNGEN UNTERNEHMER) unter Moderation von Prof. Dr. Michael Wohlgemuth (Open Europe Berlin).

Der Brexit-Befürworter Lord Salisbury verdeutlichte, dass David Cameron nach einem möglichen Votum gegen ein Brexit weiterhin offensiv für Reformen in der EU eintreten müsse. Es dürfe nicht dazukommen, dass die britischen Bedenken gegenüber der EU nach einem eventuellen Wahlsieg für den Verbleib ignoriert würden. Um dies zu gewährleisten, müsse Kanzlerin Merkel im Vorfeld des Referendums am 23. Juni dem britischen Volk und dem Rest von Europa versichern, notwendige Reformen in der EU gemeinsam mit Großbritannien voranzutreiben.

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