Seitenwechsel

 
20.09.2010-  Bad Camberg

Stefan Ruppert bei Dirk K. Martin

Vom Reichstag in Berlin zum Softwarehersteller nach Bad Camberg

Bundestagsabgeordneter Stefan Ruppert erlebt im „Seitenwechsel“ unternehmerischen Alltag der PMCS.helpLine Software Grupp
Der Bundestagsabgeordnete Stefan Ruppert (FDP) aus dem Hochtaunuskreis war am 20. September 2010 zu Gast bei der PMCS.helpLine Softwaregruppe in Bad Camberg. Die geschäftsführenden Gesellschafter Dirk K. Martin und Harald Popp hatten den Politiker eingeladen, sich aus erster Hand einen Eindruck vom Alltag eines Unternehmers zu verschaffen. Der Besuch fand im Rahmen der bundesweiten Aktion „Seitenwechsel! – Unternehmer für einen Tag“ statt, die der Verband DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU in diesem Jahr zum dritten Mal veranstaltet. Die teilnehmenden Abgeordneten erhalten in der Aktion einen ungeschminkten Einblick in die aktuellen wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen, unter denen Unternehmer in Deutschland täglich Entscheidungen für ihre Firmen und Mitarbeiter treffen. „Der Besuch bei der PMCS.helpLine Software Gruppe hat mir gezeigt, dass zwischen einem Unternehmer und einem Manager ein großer Unterschied besteht, wenn es darum geht, auch die langfristigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen einzukalkulieren“, fasste Ruppert den Tag zusammen.
Finanzierung und Fachkräftemangel
Im Rahmen des Seitenwechsels nahm Ruppert an den regulären Besprechungen und Terminen der Gesellschafter des Softwareherstellers teil. Neben der strategischen Entwicklung der Gruppe ging es dabei vor allem um zwei Themen, die derzeit den Handlungsspielraum der Gruppe prägen. Das erste war die derzeitige Finanzierungssituation, die nach wie vor von der Wirtschaftskrise geprägt ist. Das zweite wichtige Thema war der Fachkräftemangel in der IT. „Qualifizierte Mitarbeiter zu finden, bleibt für uns eine zentrale Herausforderung“, erklärte Martin. “Trotz größter Anstrengungen konnten wir in diesem Jahr nicht alle Ausbildungsplätze besetzen.“ Für Ruppert, der sich als Leiter einer wissenschaftlichen Nachwuchsgruppe des Max-Planck-Instituts mit den Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auseinandersetzt, war die Dringlichkeit des Problems die wertvollste Erkenntnis des Austausches. „Ich habe gesehen, dass der Fachkräftemangel ein sehr reales Thema ist, das den Unternehmen schon heute unter den Nägeln brennt“, sagte Ruppert. „Außerdem ist deutlich geworden, wie dringend notwendig eine Unternehmensteuerreform ist, damit der Mittelstand Arbeitsplätze schaffen kann.“

 
 
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