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21.06.2018

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: 100 Tage falsche Prioritäten

Sarna Röser: Von Bundeswirtschaftsminister Altmaier ist zur Wettbewerbsfähigkeit nichts zu hören

Die dritte Große Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihren ersten 100 Tagen die falschen Prioritäten gesetzt, so der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER. „Junge Unternehmer werden in Deutschland ausgebremst. Während andere Länder die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen verbessern, verkleinert die GroKo die Spielräume für Arbeitgeber, erhöht die Stromkosten, plündert die Rentenkasse und vernachlässigt die Zukunftsthemen. Die Digitalisierung kommt nicht voran, ein Einwanderungsgesetz für Fachkräfte ist nicht zu sehen und Steuerentlastungen für Unternehmen soll es ausdrücklich nicht geben“, kritisiert die Bundesvorsitzende des Verbands Sarna Röser und fragt sich: „Was macht eigentlich Bundeswirtschaftsminister Altmaier? Während die Wachstumsprognosen überall zurückgeschraubt werden, ist von Peter Altmaier zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nichts zu hören.“ In den nächsten fünf Jahren ziehen sich die Chefs von rund 850.000 Betrieben in den Ruhestand zurück. Jedes fünfte mittelständische Unternehmen ist betroffen, so eine KfW-Studie von Januar 2018. Sarna Röser dazu: „Viele junge Unternehmer stehen für den Generationenwechsel in den Startlöchern, doch von dieser Regierung bekommen sie jede Menge Gegenwind. Wir junge Unternehmer brauchen ein Arbeitsrecht, das für schwankende Aufträge und digitale Arbeitsweisen passt, ein Einwanderungsgesetz für Fachkräfte und eine verlässliche Infrastruktur sowohl für digitale Datenströme als auch für analoge Warenströme.“
 
„Die Große Koalition hat das Thema Digitalisierung schon in den letzten Legislaturperioden verschlafen. Wir junge Unternehmer hatten gehofft, dass diese GroKo nun endlich aufgewacht ist. Der Breitbandausbau wird zwar immer wieder von der Bundesregierung versprochen, aber vor Ort nicht umgesetzt. Weniger als 1 Prozent wurde von den 3,5 Milliarden Euro Fördermitteln abgerufen. Auch in puncto Einwanderungsgesetz sehen wir überhaupt keinen Fortschritt, dabei ist der Fachkräftemangel die größte Zukunftssorge für die Wirtschaft. Eine kluge Einwanderungspolitik hätte am Tag 1 der Bundesregierung angegangen werden müssen.“
 
 
 

 
 
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