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04.06.2020

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: Konjunkturpaket muss mehr als ein Strohfeuer sein

Sarna Röser: „Junge Generation wird die Zeche zahlen müssen. Steuerquote einfrieren!“

Union und SPD haben sich auf ein Konjunkturpaket geeinigt.

„Um im Wettbewerb mit anderen Ländern zu bestehen, müssen wir vom verheerenden ersten Platz des Steuer-Spitzenreiters runter und dafür sorgen, dass Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto haben. Nur so kann die Wirtschaft angekurbelt werden“, so Sarna Röser, Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER und sagt weiter: „Wichtig für jede konjunkturelle Belebung ist Vertrauen in eine bessere Zukunft - und das haben die Unternehmen nur, wenn sie nicht baldige Steuererhöhungen fürchten müssen. Bei all den Posten, bei denen der Bundeshaushalt über Steuerzuschüsse einspringen soll, wird den Jungen schwindelig. Daher wünschen sich DIE JUNGEN UNTERNEHMER ein klares Bekenntnis von der Bundesregierung, die Steuerquote einzufrieren. Ansonsten wärmt das immens teure Konjunkturpaket so nachhaltig wie ein Strohfeuer.“
 
Gleichwohl unterstützt der Verband die Beschleunigung bürokratischer Verfahren, die geplanten Investitionen in Innovationen bis hin zu den Überbrückungshilfen für kleine und mittlere Betriebe. „Das sind konjunkturelle Impulse, die wirken können soweit sie auch sinnvoll umgesetzt werden“, so Röser.
 
Darüber hinaus gleicht nach Ansicht von Röser Vieles in dem Konjunkturpaket aber auch einem bunten Sammelsurium. „Vieles, was schon länger auf den Wunschzetteln der Parteien stand, hat unter dem Deckmantel der Pandemie seinen Weg in das komplett schuldenfinanzierte Konjunkturpaket gefunden. Und vieles davon ist teuer und geht zu Lasten der jungen Generation. Hinzu kommt die Schuldenlast des EU-Paketes. Die Bundesregierung agiert als hätte sie einen Goldesel. Ihre Geldquelle scheint nicht zu versiegen; für jeden und alles ist Geld da. Ohne eine klare Aussage, wann die Schuldenbremse wieder eingesetzt wird, bedeutet das für die junge Generation, dass sie vor die Wand gefahren wird. Eher Rumms statt Wumms, um mit den Worten von Bundesfinanzminister Scholz zu sprechen.“

 
 
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