DIE JUNGEN UNTERNEHMER zur Corona-Krise in der Wirtschaft

Sarna Röser: „Unternehmen brauchen den rettenden Airbag sofort“

Im Bundestag wird heute über neue Maßnahmen für die Wirtschaft in der Corona-Krise entschieden.   Sarna Röser, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer dazu:   „Die Unternehmen ächzen unter der Corona-Krise. Es gibt Liquiditätsengpässe, Auftragseinbrüche und Personalausfälle auf allen Ebenen. Die Corona-Krise bedeutet für die deutsche Wirtschaft eine Vollbremsung in voller Fahrt. Beim Aufprall brauchen die Unternehmen den rettenden Airbag sofort, nicht erst übermorgen. Ohne schnelle Hilfen werden wir den wirtschaftlichen Totalschaden in Deutschland erleben.

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds kann dazu beitragen, das Risiko des Totalschadens zu verringern. Unverständlich ist aber, dass die Bundesregierung den Mittelstand von 10 bis 249 Mitarbeitern teilweise, zum Beispiel bei der Rekapitalisierung, ausblendet. Die Möglichkeit der Rekapitalisierung muss für alle Unternehmen gelten.
 
Sehr viele Unternehmer haben schon Kurzarbeit und Steuerstundungen beantragt. Hier muss nun schnell reagiert werden. Es braucht zudem dringend eine zügigere Kreditvergabe. Für eine Übergangszeit sollten die Hausbanken vom Risiko zu 100 Prozent entlastet werden.“