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15.04.2020

DIE JUNGEN UNTERNEHMER zur Verlängerung des Shutdowns

Sarna Röser: „Quadratmeterregelung ist eine nicht nachvollziehbare Diskriminierung“

Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder haben heute beschlossen, die Kontaktsperren und Reiseverbote bis 3. Mai zu verlängern. Geschäfte über 800 Quadratmeter dürfen weiterhin nicht öffnen.

Sarna Röser, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer, warnt vor den wirtschaftlichen Auswirkungen eines verlängerten Shutdowns.
 
„Entscheidend sollte sein, ob Läden die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten können – nicht wie viel Quadratmeter sie haben. Schließlich haben momentan auch große Supermärkte und nicht nur kleine geöffnet. Die Quadratmeterregelung ist eine nicht nachvollziehbare Diskriminierung all der Geschäfte, die nicht öffnen dürfen. Sonst erleben wir die nächste Wettbewerbsverzerrung.
 
Denn Fakt ist: Hilfsprogramme verhindern nur vorübergehend die Insolvenz, retten aber auf Dauer keine Arbeitsplätze. Die Wirtschaft muss deshalb sehr bald wieder eigene Umsätze erwirtschaften. Jeder Tag, den der Shutdown länger dauert, verschärft den Streit, in welchem Ausmaß die Stundungen und Liquiditätskredite in Staatszuschüsse umgewandelt werden müssen. Es rast eine riesige Überschuldungs- und Insolvenzwelle auf uns zu, wenn der Shutdown immer wieder verlängert wird. Ein verantwortungsvolles Hochfahren muss möglich sein.
 
Völlig ausgeklammert wird der öffentliche Dienst bei allen Beschlüssen. Es bringt gar nichts, wenn bald die Autohäuser wieder aufmachen dürfen, aber die KfZ-Zulassungsstelle nicht arbeitsfähig ist. Die Digitalisierung und Flexibilität der Behörden gehört nun auf die Agenda um Deutschland aus dem Shutdown zu führen.“

 
 
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