Thema der Woche

18/2024 | Thema der Woche: Absenkung der Arbeitszeit

Auf dem Weg zum Freizeit-Weltmeister gerät unser Wohlstand in Gefahr! Der kommende 1. Mai steht beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“. Dabei ist völlig klar, dass eine Forderung wie die nach einer „Vier-Tage-Woche“ kaum fehlen dürfte. Doch blickt man auf die Zahlen, so sind wir in Deutschland im internationalen Vergleich schon jetzt auf dem besten Weg „Freizeit-Weltmeister“ zu werden. Liegen wir bei den durchschnittlichen Vollzeitarbeitsstunden mit 39,5 pro Woche noch im Mittelfeld im EU-Vergleich, so liegt bei der Jahresarbeitszeit pro Erwerbsfähigen im OECD-Vergleich mit Platz 28 von 31 kaum noch jemand unterhalb Deutschlands. 
 
Eine weitere flächendeckende Absenkung der Arbeitszeit, bspw. durch eine „Vier-Tage-Woche“, passt dann jedenfalls nicht zu dem Anspruch, den Wohlstand in unserem Land erhalten zu wollen. Zumal etwaige Produktivitätssteigerungen die Reduzierung der Arbeitszeit nicht gänzlich auffangen können. Am Ende hätten weitere Arbeitszeitreduzierungen nur eine Verteuerung der Arbeit und die Beschneidung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zur Folge. 

 

Positionen

Für eine Reform des Sozialstaates läuft uns die Zeit davon!

Gutachten zur Tragfähigkeit der Sozialversicherung in Deutschland

Wir erleben gerade, wie heftig die Bundesregierung um den Haushalt ringt. Mehrausgaben in großem Stil können wir uns nicht mehr leisten. In einem neuen Gutachten für DIE JUNGEN UNTERNEHMER machen Prof. Dr. Christian Hagist und Prof. Dr. Stefan Fetzer deutlich, wie dramatisch die Lage der Finanzierbarkeit des Sozialstaates ist. Wir laufen auf einen Kipppunkt bei der gesetzlichen Rentenversicherung, der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung zu. Dieser Kipppunkt wird den Gutachtern zufolge im Jahr 2030 erreicht sein. Ab diesem Punkt ist der Sozialstaat, wie wir ihn aktuell kennen, weder finanzierbar noch reformierbar! Die Bundesregierung ist daher aufgefordert, so schnell wie möglich notwendige Reformen einzuleiten. Im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung werden wir an einem längeren Arbeiten nicht vorbeikommen. Auch sollte das Rentenniveau nicht wie geplant bis zum Jahr 2045 stabilisiert werden. Im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung ist der Wettbewerb der Krankenkassen und die Digitalisierung im Gesundheitsbereich zu forcieren. Außerdem soll eine Kontaktpauschale als Steuerungsinstrument eingeführt werden. Schließlich soll die soziale Pflegeversicherung auch weiterhin eine Teilkasko-Versicherung bleiben. Beim Pflegevorsorgefonds soll die Kapitaldeckung ausgebaut werden.

 

Umfrage

Betreuungsengpässe führen zu Arbeitszeitreduktion und Kündigungen

Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER: „Es ist unsozial, dass Eltern, die grundsätzlich arbeiten können und wollen, aus Mangel an Betreuungskräften vom Arbeitsmarkt abgehalten und daran gehindert werden, sich selbst Wohlstand aufzubauen. Wer deshalb nur in Teilzeit oder gar nicht arbeiten kann, trägt zudem weniger zum Steueraufkommen und zur Rente bei und muss schlimmstenfalls deshalb später sogar selbst vom Sozialstaat finanziert werden.“

 

Positionen

Unsere Erfolge - Unsere Stärke

2024 ist ein ganz besonderes Jahr für uns Familienunternehmerinnen und Familienunternehmer in Deutschland: Wir feiern das 75. Gründungsjubiläum unseres Verbandes. Vor 75 Jahren haben wir Familienunternehmer an der Seite Ludwig Erhards gestanden und für das freie Unternehmertum und für eine freiheitliche Wirtschaftsordnung gekämpft, die unsere Werte Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung in sich vereint. Heute wie damals stehen wir für diese Werte – und für die Zuversicht, mit unseren Familienunternehmen auch in den kommenden Jahrzehnten einen wertvollen Beitrag für unseren zukünftigen Wohlstand in Deutschland erwirtschaften zu können.

 

#DetoxDeutschland

Unternehmer kämpfen täglich gegen bürokratische Auswüchse

Wir Familienunternehmer kämpfen jeden Tag mit der deutschen Bürokratie. Unsere letzte Umfrage zeigt, dass für 55 Prozent der Unternehmer die Bürokratiekosten zu den größten Investitionshemmnissen gehören.
Wir müssen dringend raus aus dem Bürokratiewirrwarr ... Hier kommen unsere Lösungstipps.

 

Presse

Aktuelle Mitteilung

30.04.2024

Junge Unternehmer: Mindestlohn wird endgültig zum politischen Spielball

Junge Unternehmer: Mindestlohn wird endgültig zum politischen Spielball

DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisieren die Forderung der Grünen Bundestagsfraktion und der Gewerkschaft Ver.di nach einer erneuten politisch beschlossenen Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro. Auch den Vorschlägen der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken, die Mindestlohnkommission grundsätzlich zu reformieren, erteilen sie eine Absage. Die Unternehmer befürchten, dass der Mindestlohn immer seltener von der unabhängigen Mindestlohnkommission festgelegt wird, sondern zum Spielball für Wahlkämpfe wird. Darüber hinaus bedeutet ein höherer Mindestlohn neue Hürden für Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte bei der Jobsuche.

Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER:

„Ver.di Chef Werneke gefällt sich offenbar als Totengräber der Tarifautonomie. Dass ausgerechnet ein Gewerkschaftsvertreter fordert, 15 Euro Mindestlohn zum Wahlkampfthema zu machen, ist verstörend. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter müssen unabhängig von staatlichem Einfluss über die Löhne im Land verhandeln können. Genau hier grätscht der Mindestlohn jedoch tief hinein, da er Tarifabschlüsse ad Absurdum führt und auf dem gesamten Arbeitsmarkt zu Verwerfungen führt. Wozu soll es noch Gewerkschaften geben, wenn Löhne nur der politischen Wetterlage und Umfragestimmungen unterworfen sind?

Umfrage

Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands bei Ampel-Regierung abgesackt

Bürokratie gefährdet Wirtschaftsstandort Deutschland

Für 69 Prozent der Familienunternehmer hat sich die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland in den letzten 24 Monaten für ihr Unternehmen verschlechtert. Die größten Investitionshemmnisse sind Bürokratiekosten bzw. administrative Überregulierung. Das sagen 63 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer. Es folgt die unberechenbare Finanz- und Wirtschaftspolitik (50 Prozent). Gefragt nach Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verbessern würden, nennen 65 Prozent der Familienunternehmer den Abbau von Bürokratie und Berichtspflichten, gefolgt von weniger Belastungen durch Steuern (37 Prozent) und Lohnnebenkosten (34 Prozent).

 

Landtagswahlen

Landtagswahlen in Thüringen | Unser Forderungskatalog für einen Spitzenstandort Thüringen

Am 1. September 2024 wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Das Ziel der nächsten Landesregierung muss klar sein: Thüringen zum Spitzenstandort machen! Wir Familienunternehmer bilden vor Ort aus, forschen und produzieren. Hierzu braucht es ein klares Bekenntnis der Landesregierung zu mehr Standortattraktivität und Angebotspolitik für ein starkes Thüringen in Europa!

 

Positionen

Schulbücher verstärken Defizite in der ökonomischen Bildung

Eine Analyse der ökonomischen Inhalte in deutschen Schulbüchern

Ökonomische Bildung ist ein wichtiger Standortfaktor: Sie legt die Grundlage für das wirtschaftliche Verständnis der künftigen Generation und macht Lust auf das Unternehmertum. Dieser Einsicht steht jedoch die traurige Realität gegenüber. Wirtschaftliche Inhalte werden an deutschen Schulen zu wenig und im schlimmsten Fall falsch und einseitig dargestellt. So werden flächendeckend in deutschen Schulbüchern eine dominante Rolle des Staates als Problemlöser propagiert, dem Markt misstraut und ein negatives Bild von Unternehmern vermittelt. Das hat eine Schulbuch-Studie ergeben, die wir zusammen bei der Universität Siegen in Auftrag gegeben haben. Das Ergebnis sollte ein Weckruf sein: In unseren Schulbüchern kommt die freie Wirtschaft schlecht weg. Wie sollen junge Menschen so Lust darauf bekommen, in der privaten Wirtschaft zu arbeiten oder sogar selbst ein Unternehmen zu gründen? Die Studie zeigt einmal mehr: Wir brauchen eine Zeitenwende in der ökonomischen Bildung!

 

Publikation

#DetoxDeutschland | 100 Vorschläge für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort

Wir, DIE JUNGEN UNTERNEHMER, haben 100 Vorschläge formuliert, wie unser Wirtschaftsstandort wieder gesunden kann. Wir wollen zeigen, wie Deutschland wieder fit gemacht werden kann. Denn eines ist sicher: Die globale Konkurrenz wartet nicht und ist schon längst losgelaufen, während die Politik noch chaotisch über die vermeintlich richtige Richtung diskutiert.
Zukunft ändert sich nicht durch Reden oder sich auf die Straße kleben, sondern durch konstruktives Tun. Dafür stehen wir.!

 

Über Uns

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: Im Portrait

Wir sind die starke Stimme der jungen Wirtschaft in Deutschland. Mit über 1.500 Mitgliedern unter 40 Jahren machen wir uns für die Soziale Marktwirtschaft und ein Miteinander von Politik und Wirtschaft stark.
Wollen Sie mehr wissen ... dann lesen Sie hier weiter!

 

Veranstaltung

Unsere Veranstaltungen im Jahr 2024

Auch im Jahr 2024 planen wir wieder eine Vielzahl an unterschiedlichen Veranstaltungsformaten. Hier geht es zur Veranstaltungsübersicht 2024...

 

Positionen

Gründung und Innovation

Unternehmensgründungen leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung. Gründer führen neue Produkte zur Marktreife oder entdecken neue Kundenbedürfnisse. Um Gründer noch erfolgreicher zu machen, müssen wir die Rahmenbedingungen verbessern.

 

 

Wir, DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Wir sind die Stimme des jungen Unternehmertums in Deutschland. In unserer schlagkräftigen Community treffen sich über 1.500 junge Unternehmer bis zu einem Alter von 40 Jahren. Unsere Mitglieder kommen dabei aus ganz verschiedenen Branchen, unter schiedlich gewachsenen Unternehmen und haben vielfältige Erfahrungsschätze. Viele unsere Unternehmer mischen aktiv mit: Ob nun im Vorstand in einem der 47 Regionalkreise, in den Landesvorständen der 16 Landesbereiche oder auf Bundesebene.

Wir vertreten unabhängig von Brancheninteressen die Interessen der jungen Generation und beziehen dabei klar Position. Unser Motto: #JungUndMutig. Unser Ziel: Bessere Rahmenbedingungen für junges, innovatives Unternehmertum.

 

Unsere Erfolge

Wir kämpfen für optimale unternehmerische Rahmenbedingungen – auf allen Ebenen. Das haben wir erreicht!

 

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Die Stimme der Familienunternehmer